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Mit zwei geschmeidigen Schritten, trat die cremefarbene Kätzin auf federleichten Pfoten aus den Schatten des Zweibeinernestes. Sie streckte sich ausgiebig, gähnte und dehnte die Muskeln, gerade noch konnte sie beobachten, wie die ersten Strahlen der Sonne über den Boden krochen, die Bäume jenseits des Zweibeinerortes und die Dächer der Zweibeinernester in goldenes Licht tauchten. Langsam würde nun die Welt zum leben erwachen, das singen der Vögel würde erklingen und die Morgenpatroullie der Clans würde losziehen. Die Jungen würden beginnen in und vor der Kinderstube zu spielen, bis ihre Mütter sie zur Ordnung riefen. Sie dachte daran, dass neu ernannte Schüler nun vielleicht mit ihrem ersten Training oder der erkundung des terretoriums begannen. Wehmütig schreifte der Blick der kleinen Kätzin zum Wald, auch, wenn sie es niemals zugeben würde, sie vermisste den Donnerclan, schließlich, war sie dort aufgewachsen. Sie war zwar auch freiwillig gegangen, aber da hatte sie nicht gewusst, wie viel ihr ihre Clangefährten doch bedeuteten und wie sie an ihnen hing. Süßer Schmerz bohrte sich in ihr erkaltetes Herz, doch sie schüttelte ihn wie so oft ab, setzte sich, den Schwanz ordentlich um die Pfoten geringelt und begann mit der Pflege ihres seidigen Fells. Sie war keineswegs eitel, wie diese eingebildeten und arroganten Hauskätzchen, die sich freuten, wenn sie eine Fliege fingen, diese verweichlichten, zwahmen Kätzchen, die nicht einmal einen Tag im Wald überleben würden, aber sie legte dennoch Wert auf ihr Aussehen. Auch eine geächtete Kriegerin musste ihren Stolz und besonders ihre Würde bewahren. Wobei das relativ war, ihren Kriegernamen hatte man ihr schließlich auch nicht genommen, sie hatte ihn abgelegt, wenn sie schon als Streunerin leben musste, dann musste sie auch nicht länger Feuerfeder heißen. Feder war noch nicht mit ihrer fellpflege fertig, als sie etwas hörte, zuerst nur leise, doch dann deutlicher. Die Kätzin sah auf und beobachtete mehrere kleine Vögel, die ihre Flügel streckten, sicherlich noch junge Tiere und somit leichte Beute für die Jägerin, sie duckte sich und schlich leise näher. Mit einem anmutigen Satz sprang sie auf den Zaun des gartens, in dem sie verweilt hatte und wartete auf die Richtige Gelegenheit, um einen der kleinen Vögel zu ihrem Frühstück zu machen. Gerade flatterte einer gar nicht weit von ihr und sie setzte zum Sprung an, als ein Schmetterling auf ihrer Nase landete. Sie fauchte, verärgert über diese Störung beim jagen und die Vögelchen flatterten davon, sauer, ob dieser entgangenen Beute strich sie mit der pfote den Schmetterling von ihrer Nase, lange als er fortflog mit den krallen nach ihm und verlor dabei den Halt. Sie fiel vom Zaun, direkt in einen anderen garten, sofort sprang sie auf und jagte dem Schmetterling nach, versuchte ihn zu fangen, als er auf einer Blüte saß, doch er flog davon. Schließlich musste Feder die Jagd vollkommen erschöpft aufgeben. Mäusehirn, fauchte sie sich selber still an, Zu Unfähig einen Schmetterling zu fangen, wie eines dieser dummen Hauskätzchen! Anmutigen Schrittes, um wenigstens noch etwas Stolz zu wahren, setzte sie über den Zaun und ließ sich nieder, der Schmetterling und ebenso die Vogelbabys ware verschwunden...